Baumzeiten
Ein Theaterstück erzählt nach der germanischen Edda

Weltanschauung der Germanen
Das Stück spricht oft von drei Welten, auch Dimensionen zu nennen, die als Grundlage der Germanischen Mythologie gelten
Asgard
Das höchste Gesetz, das All-Eine, die Geistdimension
In Asgard Leben die Götter, die Asen. Aus Asgard kommen die Geistgesetze. Am Weltenende bleibt von Asgard der Ort Gimle übrig, in welchem der folgende Kosmos keimhaft angelegt ist und aus Gimle im neuen Zyclus hervorgehen wird. Asgard hat Hel hervorgebracht und nach Asgard wird sich dereinst Hel wieder zurückziehen.
Hel
"Helles Land", Totenreich, die Seelendimension
Nach Hel gehen die verstorbenen Seelen und begegnen dort ihren eigenen Gefühlen.
Daraus ergibt sich für manche die Hölle. Ausserdem wohnen deort Zwerge und Riesen, beides Seelenprinzipien. In Hel reiben sich zwei Elemente aneinander: Feuer und Wasser/Eis.
Aus der Reibung entsteht die dritte Dimension. Hell ist hell, laut und superflüssig. Es sit eine feinstoffliche Ebene.
Mitgard
Mittlerer Hof, Natur, Körper, die stofliche Welt
Mitgard ist unsere Dimension, die Welt der Menschen. Die vorhergehenden Dimensionen, Asgard und Hel, wirken nach Mitgard herein.
So leben wir mit Seelen- und Geistprinzipien.
Das Theaterstück
Bäume als Gedächnis der Erde.
Vier Bäume treffen sich an einem Ort. Wie jedesmal, wenn ein junger Baum das richtige Alter erreicht hat, ist seine Zeit gekommen in einem Initationsritus, ausgeführt durch die älteren Bäume, in die uralte Geschichte der Weltschöpfung und des Weltuntergangs eingeführt zu werden. So ergeht es einer jungen Birke, der im verlaufe eines Tages die Geschichte der Völuspa, der Seherin Gesicht, aus der Germanischen Mythologie erzählt wird.
Welche Gedanken haben die älteren Bäume und was bewegt den jüngeren Baum wenn vom Weltenende gesprochen wird?
Mitwirkende
- Esemble
- Anja Schwede
- Julia Raab
- Anna Mönich
- Sabrina Litzinger
- Inszinierung und Regie
- Cornelia Hälsig
- Regieassistenz
- Sebastian Prigge
- Technik
- Jonathan Fegert